Kampagnenstart bringt den ersten Arbeitsvertrag!

Eine gute Schulbildung ist der Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Entwicklung der Kinder. Für den Prozess der Identitätsbildung benötigen Kinder Persönlichkeitsmuster, Bezugspersonen oder schlicht Vorbilder an denen sie sich orientieren. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass ihre Eltern eine berufliche Perspektive haben.

Das Jobcenter Unstrut-Hainich-Kreis möchte Eltern neue berufliche Perspektiven bieten. Hierzu beteiligt es sich an der Kampagne „Einstellungssache – Jobs für Eltern!", für welche am 03.09.2013 der offizielle Startschuss fiel.

Durch die Arbeitsvermittler/innen des Jobcenters Unstrut-Hainich-Kreis wurden bereits in den letzten Wochen arbeitslose Eltern auf die Aktion angesprochen. In Zusammenarbeit mit dem gemeinsamen Arbeitgeberservice des Jobcenters Unstrut-Hainich-Kreis und der Agentur für Arbeit wurden für diese Bewerber passende Arbeitgeber gesucht.

So begleitete Nicolle Lorenz, bewerberorientierte Arbeitsvermittlerin im Jobcenter, an diesem Tag den Bewerber Andre Gutsch zu einem Vorstellungsgespräch im Mühlhäuser Puschkinhaus. Im Ergebnis erhält der Vater zweier schulpflichtiger Kinder (6 und 9 Jahre) einen Arbeitsvertrag. In der kommenden Woche, so kündigten Thomas Baier und Wolf-Dieter Kirchner von der Puschkinhaus GmbH an, wolle man den Arbeitsvertrag unterschreiben. "Als Unternehmer muss man auch bereit sein, sich auf die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter einzustellen. Warum sollte man da nicht über einen geteilten Dienst nachdenken?", so Kirchner zu Gutsch, der zuvor als Koch bei der Bundeswehr im Raum Ulm und Sondershausen gearbeitet hat.
Für Nicolle Lorenz biete das Einstellen von Eltern durchaus seine Vorteile. "Sie sind es gewohnt, Verantwortung zu übernehmen und wollen nicht zuletzt, um ihren Kindern etwas zu bieten, auch Geld verdienen."

Da Arbeitgeber auch weiterhin Personalbedarfe und Interesse an der Einstellung von Bewerbern mit schulpflichtigen Kindern haben, erwarten wir in den nächsten Wochen weitere Einstellungen, erläutert Anja Schöwe-Wipprecht, Pressesprecherin des Jobcenters Unstrut-Hainich-Kreis.

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