Jobcenter wird 94. Notinsel!

Hintergrund:
Das Projekt „Notinsel" wurde von der Stiftung Hänsel und Gretel ins Leben gerufen. Ein unverkennbares Zeichen mit der Aufschrift: „Wo wir sind, bist Du sicher." signalisiert an bundesweit ca. 20.000 Geschäften und Institutionen, Kindern und Jugendlichen, dass sie dort einen sicheren Zufluchtsort finden.

Die ersten beiden Notinseln gab es in Mühlhausen und Bad Langensalza im Juni 2009. In nunmehr 7 Jahren wurden 93 Partner gefunden, die das Projekt im Unstrut-Hainich-Kreis engagiert unterstützen. Umgesetzt wird es durch den Arbeiter-Samariter-Bund und das Projekt Kinderfreundlicher Landkreis.

Seit dem 01. Juli 2016 gehört auch das Jobcenter Unstrut-Hainich-Kreis mit seinem Standort in Mühlhausen als 94. Notinsel dazu. „Gefahren lauern heutzutage überall. Immer wieder hört man von Übergriffen auf Spielplätzen, auf dem Weg nach Hause oder der Diskriminierung von Schwächeren", informiert Ingrid Richter, Geschäftsführerin des Jobcenters Unstrut-Hainich-Kreis. „Als Notinselpartner hoffen wir natürlich in erster Linie, dass solche Situationen Kindern- und Jugendlichen erspart bleiben. Sollte es aber dennoch dazu kommen, dann sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters da, um Kindern und Jugendlichen zu helfen. Mit dem Notinselzeichen an unserer Tür, wollen wir dies deutlich symbolisieren."

„Bei den vielen schlechten Nachrichten, ist es gut zu wissen, dass bisher keine ernsthaften Notfälle bei den Notinselpartnern im Unstrut-Hainich-Kreis aufgetreten sind", so Regina Haupt vom Arbeiter-Samariter-Bund.

Danken möchte Sie allen bisherigen Partnern, die das Projekt bereits unterstützen. „Weitere Geschäfte und Institutionen, die sich am Notinselprojekt beteiligen wollen, sind jederzeit willkommen", so Regina Haupt abschließend.

Interessenten können Regina Haupt vom Arbeiter-Samariter-Bund und Birgit Schmidt vom Projekt Kinderfreundlicher Landkreis unter nachfolgenden Telefonnummern erreichen.

Arbeiter-Samariter-Bund: 03601/445544
Kinderfreundlicher Landkreis: 03601/442177

05.07.2016

Ingrid Richter, Regina Haupt und Jessica Motz (von links nach rechts) bringen das Notinselsymbol
an der Eingangstür des Jobcenters an.

 

Anja Schöwe-Wipprecht
Pressesprecherin

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